Verdammt, das Leben weiß echt nicht was es will! Schon als dieser Gedanke meine Bewusstseinsebene erreicht, schickt dieses mir einen anderen hinterher: Falsch, DU weißt nicht was Du willst. Also hör auf, dass dem Leben in die Schuhe zu schieben. Das kann am Wenigsten dafür.
Ich gebe zu, ich bin verunsichert. Die letzten Wochen waren so ereignisreich, dass ich mit dem Realisieren kaum nachgekommen bin. Erfolg auf Erfolg, Schlag auf Schlag, so schnell konnte ich gar nicht gucken, wie ich da bin wo ich jetzt bin. Und eigentlich könnte ich doch ziemlich glücklich sein. Hey, das bin ich auch! Und wie! Nur glauben kann ich das alles noch nicht. Es ist noch nicht angekommen auf meiner Bewusstseinsebene. Und in meinem Kopf erst recht nicht. Der findet das nämlich alles gar nicht gut. Und hört nicht auf, mir mit seiner Negativ-Einstellung dazwischenzufunken. Unser Dialog ist in etwa so:
Kopf: Was tust Du da, wie geht das überhaupt, wie hast Du das verdammt nochmal gemacht und WIE soll es jetzt weitergehen?
Ich: Lieber Kopf – Jetzt halt doch endlich mal den Rand! Ich kann Dir das alles nicht sagen, was Du wissen willst. Ich kann Dir weder sagen, wie das so schnell ging und wie ich es geschafft habe. Fleiß und Disziplin mit einer großen Portion Leichtigkeit und Glaube an mich.
Kopf: Ja, aber…
Ich: Kein Aber, so wars.
Kopf: Ja und jetzt? Wie solls jetzt weitergehen?
Ich: Keine Ahnung, weiter wie vorher? Ich grinse innerlich